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Den reibungslosen Vertrieb des Laufschuhs C-Dur verdankt der klangvolle Schnellläufer einer FileMaker-Lösung
Vor 25 Jahren gründete Ulf Lunge, 1983 Hamburg-Marathonmeister und in der Laufszene kurz „Laufpapst“ genannt, den ersten Laufladen in Hamburg. Das Konzept ging auf: Die kompetente persönliche Beratung mit Laufbandanalyse verhalf Lunge innerhalb kurzer Zeit zu einem immer größer werdenden Kundenstamm. So wuchs das Familienunternehmen von ursprünglich einer Filiale auf mittlerweile fünf Filialen in Hamburg und Berlin an. Seit der ersten Stunde baut Lunge dabei erfolgreich auf eine IT-Lösung unter dem Datenbanksystem FileMaker, die mit den komplexer werdenden Anforderungen kontinuierlich mitgewachsen ist.
Zeit für das Wesentliche – die Kunden
Ulf und Lars Lunge, beide passionierte Sportler, machten ihr Hobby zum Beruf. Bei Gründung des ersten Laufladens hatten die beiden Kundschaft, Lager und Lieferanten noch ohne professionelle IT-Lösung im Überblick. Wachsender Kundenstamm und Sortiment machten jedoch schon recht bald eine effiziente IT-Infrastruktur erforderlich. „Wir brauchten eine skalierbare und flexible Lösung, die exakt unsere sich häufig ändernden Anforderungen erfüllen sollte“, erzählt Ulf Lunge. „Wichtig war uns, dass die Lösung uns ent- und nicht belastet, so dass wir das Hauptaugenmerk weiterhin auf die intensive Beratung – die Kernkompetenz unseres Geschäftes – legen können.“
Maßgeschneiderte Lösung zum Schnäppchenpreis
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Sorgfältige Maßarbeit bei der Herstellung der Lunge-Schuhe
Lunge setzte dabei von Anfang an auf FileMaker und entwickelte eine exakt auf die Bedürfnisse seines Unternehmens zugeschnittene Lösung. „Lösungen von der Stange“ waren für seine Anforderungen zu starr, kostenintensiv und vor allem unpassend für die spezifischen Anforderungen. Neben den klassischen Bestandteilen einer Handelslösung wie Einkaufsverwaltung, Verteilsystem für die Filialen, Adressdatenbank von Lieferanten und Kunden, Inventurerfassung, Kassenarbeitsplätze, Druck von Etiketten und Kundenbelegen sind es vor allem die praktischen, exakt auf die Bedürfnisse der Laufläden zugeschnittenen Zusatzmodule und übersichtlichen Masken, die das System unersetzbar machen. Eine Darstellung der letzten zwölf Monate beispielsweise gibt eine Übersicht, wie sich Einkäufe, Verkäufe oder Preise einzelner Artikel gesamt oder in einer bestimmten Filiale entwickelt haben oder wie es um Vorbestellungen steht. So können Stärken und Schwächen schnell erkannt und fundierte Maßnahmenkataloge in Punkto Verkaufsförderung und Einkaufspolitik abgeleitet werden. Ein ganz spezifisches Thema der Schuhbranche sind die unterschiedlichen Größenmaße der Hersteller: US-amerikanische Größen unterscheiden sich beispielsweise von englischen Fabrikaten und in Deutschland sind wieder andere Größeneinteilungen Standard. Bei Lunge werden sämtliche Schuhe auf eine einheitliche Nomenklatur umgerechnet und gekennzeichnet. Der Vorteil: lästiges Suchen und Probieren entfällt und die Verkäufer finden schnell Hersteller-übergreifend passende Alternativen. Auch das Thema Provisionsabrechnung wurde geschickt gelöst: aus den über Einzelrechnung-System verbuchten Verkäufen lassen sich Stundenabrechnungen und Provisionsansprüche der Verkäufer auf Knopfdruck abrufen und per E-Mail als exportierte Excel-Datei direkt an den Steuerberater zur Lohnbuchung verschicken.
Um von jeder Filiale aus stets auf den momentanen Artikelbestand zugreifen zu können, werden die Daten jeden Abend automatisch via ISDN abgeglichen. So sind Datenbankabfragen sekundenschnell getätigt, da sie lokal stattfinden, Kosten für eine Standleitung zum zentralen Server werden gespart und das Risiko von Umsatzeinbußen durch einen Provider-Ausfall entfällt. Um die Kunden in Zukunft noch besser beraten zu können, plant Lunge bereits eine elektronische Kundenkartei. Hier werden künftig Vermessungsinformationen aus der Dämpfungsprüfmaschine, die die Federkennlinien von Laufschuhen ermittelt, digitale MPEG-Videos der Laufbandanalyse sowie Footscans des jeweiligen Kunden archiviert. Das Investitionsvolumen für Hard- und Software für die bestehenden fünf Filialen beläuft sich bis heute gerade mal auf etwa 23.000 Euro, eine Summe, die mit standardisierten Einzelhandelslösungen und deren Anpassungen bei weitem nicht vergleichbar ist.
Für den großen Start gewappnet
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Im ehemaligen Kuhstall in Düssin werden die Schuhe gefertigt
Auch heute noch, 25 Jahre nach der Gründung, hat sich die Entscheidung für das FileMaker-basierte Warenwirtschaftssystem als richtig erwiesen. „Wir sind im ständigen Dialog mit anderen mittelständischen Handelsunternehmen und stellen immer wieder fest, dass es für uns keine bessere Lösung geben kann: Weder gibt es ein passendes Warenwirtschaftssystem von der Stange noch eine Datenbankumgebung, mit der eine Entwicklung ‚nebenher’ möglich wäre“, kommentiert Lunge. „Die Tatsache, dass wir das System selbst entwickelt haben ist für uns jetzt, wo wir weiter expandieren wollen, noch ein weiteres Mal von Vorteil: es kommen außer Hardware- und Lizenzkosten für die Datenbank keine IT-Kosten pro Filiale auf uns zu. Das einmal entwickelte System kann ohne weiteres in den neuen Filialen installiert werden“, äußert sich der zufriedene Laufpapst.
Hier geht’s zum Anwender und Lösungsentwickler Laufschuhe Lunge.