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FileMaker Go-ld: Service für den Service

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Jeder kennt sie. Sie umgeben uns tagtäglich. Wer einkaufen geht, kommt mit ihnen in Kontakt. Sie sagen uns zum Beispiel, wie schwer eine Ware ist und wie viel wir dafür zahlen müssen. Die Rede ist von Etikettiermaschinen.

Damit eröffnen wir die zweite Runde in unserem Entwicklerwettbewerb „FileMaker Go-ld“. Während hier im August noch die Abstimmung zur besten Profi-Entwicklung eines Mitglieds der FileMaker Business Alliance (FBA) läuft, stellen sich drei Inhouse-Entwickler mit ihrer FileMaker-Go-Lösung vor – und am Ende dem Votum der Community und dem Wettstreit mit dem Wettbewerb. Den Anfang dabei macht Jürgen Kemper.

Jürgen Kemper kennt sich mit Etikettiermaschinen aus. Doch sie machen nur einen Teil seines Portfolios aus. Mit seiner Firma Kemper Vertriebsges. mbH in Ammersbek beschäftigt er sich mit dem Verkauf und dem Service im Bereich Laser-Kennzeichnungstechnik, Etikettendruck und Etikettieranlagen. Seine Servicetechniker sind in Norddeutschland unterwegs, um Geräte direkt beim Kunden zu warten. Dabei setzt der Schleswig Holsteiner Unternehmer seit jeher auf die neueste Technik und schickt seine Techniker mit dem iPad auf die Straße. „Das ganze Hin und Her der Kunden- und Reparaturdaten bedeutete für unsere Servicemitarbeiter einen hohen Verwaltungsaufwand. Deshalb habe ich speziell für diese Mitarbeiter eine App für FileMaker Go entwickelt, die die Arbeit beim Kunden erheblich erleichtert“, so Jürgen Kemper, Geschäftsführer der Kemper Vertriebsges. mbH. Jeder Kemper-Servicemitarbeiter hat eine Service-, eine Ersatzteil- sowie eine Kundendatei offline auf seinem iPad2. „Wir haben uns deshalb für eine offline FileMaker-App entschieden, weil unsere Mitarbeiter sich in ihrem Einsatzbereich unter anderem in Bereichen von Fertigungslinien bewegen und deshalb nicht online gehen können oder dürfen. Deshalb haben sie auch nur zur Hälfte der Zeit Zugriff auf unseren lokalen FileMaker Server“, so Kemper weiter.

 

Der Kemper-Service vor Ort

Wie funktioniert das Ganze vor Ort beim Kunden? Der Kemper-Mitarbeiter übernimmt die Kontaktdaten des Kunden aus der Datei und trägt direkt die Auftragsdaten in die FileMaker-App auf dem iPad ein. Danach kann er die Gerätedaten in die mobile FileMaker-Datenbank aufnehmen, eine Analyse durchführen und im Fall von äußerlichen Schäden sogar mit dem iPad ein Foto machen und in der App ablegen. Die durchgeführte Reparatur wird so komplett in der Servicedatei dokumentiert. Üblicherweise wird nach der Vollendung der Reparatur ein Testausdruck vorgenommen. Die Qualität des Ausdrucks wird auch mittels Foto auf dem iPad festgehalten. Zudem besteht die Möglichkeit, eventuell benötigte Ersatzteile einzutragen. Der Auftraggeber bestätigt am Ende die erfolgreiche Reparatur per Unterschrift auf dem iPad und bekommt alle gewünschten Daten parallel aus der FileMaker-Go-Lösung per E-Mail übermittelt.

 

Die Daten kommen nach Hause

Zurück in Ammersbek werden die Serviceberichte in die FileMaker-Datenbank exportiert und direkt Rechnungen angefertigt. Aus den Berichten kann später zudem für alle Geräte automatisch ein Lebenslauf erstellt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die gesammelten Daten dem Geräte-Hersteller zu übermitteln, die dann in die Entwicklungsarbeit einfließen.

 

„Wir arbeiten jetzt seit Anfang des Jahres mit diesem System und haben die Zeiten für die Aufbereitung der ermittelten Daten drastisch reduzieren können“, freut sich Kemper. „Vor allem die Tatsache, dass nun keine Servicebelege und Testdrucke gescannt und abgelegt werden müssen und die Rechnungserstellung fast automatisch erfolgt, spart uns viel Zeit – die unsere Mitarbeiter dann wieder direkt beim Kunden einbringen können.“

 

Wie geht es weiter?

Aktuell feilt Kemper an einer weiteren Anwendung. Der Plan: Anforderungen an das Etikettiersystem soll besser beim Kunden aufgenommen und dokumentiert werden, um daraus dann in Zusammenarbeit mit dem Kunden ein Anforderungsprofil erstellen zu können. Darüber hinaus soll diese Software einen ersten Kostenüberblick geben können. „Wir sind sehr gespannt, wie sich das neue System bewähren wird – und, da die Programmerstellung nur nebenher laufen kann, wann wir es einsetzen können. In jedem Fall freuen wir uns schon darauf“, so Kemper abschließend.

 


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